In den ersten Wochen muß sich das Baby erstmal zurechtfinden und man selbst braucht auch etwas Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Viel macht das kleine Wesen noch nicht. Es schläft die meiste Zeit und außer herumliegen und schreien kann es auch noch nichts ;)
Nach ca. 6-8 Wochen haben sich Mutter und Kind etwas eingespielt. Das Baby zeigt ein erstes Engelslächeln und verzaubert seine Eltern allein durch sein Gähnen! Täglich wartet man, ob sich schon was neues getan hat. Aber nein, es greift noch nicht und fasst auch noch keine Füße an, weil es noch gar nicht weiß daß es welche hat!
Mit ca. 8-12 Wochen schreit es meist abends, weil es die Eindrücke des Tages verarbeiten muß. Da hilft auch kein Schnuller-in-den-Mund-stopfen und auch kein Herumtragen oder -schieben, denn es muß sich ausweinen. Es baut damit den Frust und die Spannungen ab, die es belasten.
Es will erzählen und gehört werden.
Wenn es sich etwas beruhigt hat, kann man ihm dann tatsächlich in in den Schlaf helfen, indem man es im Kinderwagen durch die Wohnung schiebt. Eine Spieluhr, ein Fön oder auch ein Staubsauger haben sich bei anderen Kindern auch schon bewährt.
Bei einem geröteten Auge oder einem wunden Po braucht man nicht lange experimentieren, denn auch bei solchen "Kleinigkeiten" hilft oft nur der Besuch beim Kinderarzt. Man bekommt mit einem Säugling schnell einen Termin und schont seine Nerven, denn die Augentropfen bzw. die Zink-Salbe helfen meist sofort!
Oft als "Zauberei" verschrien, hat sich bei vielen Neugeborenen der Besuch bei einem Osteopathen bewährt. Durch Schwangerschaft und Geburt leiden viele Babys unter einer Verklemmung der Halswirbelsäule. Bei Robin war es so stark, daß er eine Kopf-Vorzugslage nach links entwickelte und der Schädel einseitig abflachte. Mit 10 Wochen wurde er "eingerenkt" und kann seitdem seinen Kopf in Bauchlage deutlich besser und länger halten.
Natürlich macht man sich Gedanken, was wohl das Beste für sein Baby ist. Man verliert völlig den Überblick, wenn man zum ersten Mal vor dem Drogerie-Regal steht. Zuhause verbringt man Stunden im Internet und liest alle Testberichte rauf und runter. Am Ende ist in allen Pre-Nahrungen und Milchbreien das Gleiche drin. Alle Hersteller müssen sich an die strengen Vorschriften halten, deshalb ist es meist "Geschmackssache" und wenn das Baby die Produkte gut verträgt, sollte man bei einer Marke bleiben.